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                                          Luftkurort Wiesmoor - die Blumenstadt          

Wiesmoor 100 Jahre



 


Site erstellt am  27.08.2001

neu  am  10.11.2017

aktualisiert am  15.01.2018



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Rammsfehn

10 Jahre Wiesmoor-info     August 2001- August 2011

Ohne das von 1907 bis 1909 erstellte Torfkraftwerk der NWK (Nordwestdeutsche Kraftwerke AG, Hamburg) wäre Wiesmoor in seiner heutigen Form sicher nicht vorhanden.
Anfangs rekrutierten sich die für die Torfgewinnung notwendigen Arbeitskräfte aus den umliegenden Dörfern. Auf den bereits abgetorften, kraftwerksnahen Flächen entstanden 1909 bis 1914 die ersten Werkshäuser für die  Bediensteten des Werks. Der Ort wuchs ständig.

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Im Jahre 1929 wurde südlich des Kraftwerkes entlang des Nordgeorgsfehnkanals eine neue Torfarbeitersiedlung mit 10  Bummert-Häusern erbaut. Diese Siedlung erhielt den Namen Rammsfehn (nach Dr. Ramm aus dem preußischen Landwirtschaftsministerium, der sich als Initiator und Förderer  des Wiesmoorer Kraftwerks sehr verdient gemacht hatte) und wurde bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges nach Norden hin um mehrere Häuser erweitert.


Der Bummert ist eine alte ostfriesische Hausform, ein Doppelhaus, bei welchem die Vorderenden zweier "Landhäuser" im Giebel zusammengebaut sind.

Rammsfehn erlangte am Freitag, den 13. Januar 1989, bundesweites Medieninteresse, weil über der Ortschaft ein britischer Tornado mit einem Alpha Jet der Bundesluftwaffe kollidierte, wobei die  beiden britischen Flugzeugführer zu Tode kamen und der Pilot des Alpha Jets nicht lebensgefährlich verletzt worden sei. Wie durch ein Wunder stürzten die Trümmer beider Flugzeuge  nicht auf bebautes Gebiet und es wurden keine unbeteiligten Bewohner des Ortes in Mitleidenschaft gezogen. Besonders dankbar war die Bevölkerung, dass die in unmittelbarer Nähe des Absturzortes  eines der Flugzeuge gelegene Grundschule bei stattfindendem Unterricht unbeschadet blieb..